3. Country Music Messe
Nürnberg - Teil 2, Sonntag 09.11.08
3. Country Music Messe
Nürnberg, Sonntag ab 11 Uhr (© Grosse Fotos auf dieser Seite
mit freundlicher Genehmigung von Micky / http://www.country-live.net/)
11:00 Uhr Susan Kent:
Eine neue Country Sängerin aus Deutschland. Sie hat sich
vorgenommen deutsche Country Songs zu singen weil die deutsche
Sprache ihre Muttersprache ist. So fing sie mit
"Wochenend Cowboy" an - mit viel Energie in ihrer Stimme.
"Schmetterlinge Fliegen Überall Hin" aus ihrem neuen Album
sang sie danach. Das nächste Lied ist eine Geschichte über
einen Mann der alleine lebt, jemanden sucht im Internet,
erzählt ein wenig über sich selbst. Sie meinte, man soll
diejenigen festhalten, die man lieb hat, was daraus geworden
ist erzählt ihr Song "Lieber Nehm´ Ich Dich". Im Sommer wenn's
warm ist, verweilen viele Leute am Strand, auch eine verliebte
Dame die "Ein Liebesbrief im Sand” geschrieben hat, mit der
Hoffnung, derjenige wird diese Botschaft lesen. "Sunshine
City" sang sie danach, eine Geschichte eines Musikers. Nun,
will sie zeigen, daß sie auch in der Lage ist, englische
Country Songs zu singen mit "Somewhere Over The Rainbow". Das
war ein Treffer! Sie hatte das richtiges Lied ausgewählt, in
dem ihre Stimme zu Geltung kam - Gänsehaut!
12:00 Uhr
Katie Grant: Sie kam ganz aufgeregt an, mit eiskalten Hände
gab sie ihr Playback an Achim am Mischpult. Dann ging sie zum
Soundcheck auf die Bühne und huch!, eine zweite Sängerin an
der Seite von Katie!!?? - Astrid. Eine Zeitlang ging es Katie
nicht so gut und war froh Astrid neben sich zu haben. Die
beiden verstehen sich gut privat sowohl als auch musikalisch.
Dann legten die beiden Sängerinnen los, aber mit einen sehr
guten zweistimmigen Gesang. Dann sang Katie ein Lied, das sie
für ihre kleine Tochter (damals war sie noch klein, jetzt ist
sie größer als Mama) geschrieben hat, "Mother And Child".
"Listen To Your Heart" folgte, eine schöne Ballade von ihrer
CD, die bei "Little Elephant Records" zu erwerben ist. Nun,
überall ist schon zu sehen, daß bald Weihnachten ist. Daher
will sie selbstgeschriebene Weihnachtslieder aus ihrer
neuesten Weihnachts-CD vorstellen "My Blue Christmas", "On The
Spur Of A Moment", ein besonderer Mensch kommt an die Tür.
Dann "Mein Weihnachtsblues", an Weihnachten kann man manchmal
auch richtig sauer sein und trotzdem hat man einen
Weihnachtswunsch: Ich brauch´ Dich gar nicht, “Ich bin stark!”
Ein Stück Lebensgeschichte? "Santa's Knocking At Your Door"
ist für Kinder zum Mitsingen geeignet. Zum Abschluß eine
dynamische Gänsehaut-Ballade "I May Hate Myself", obwohl Ich
es weiss, daß ich mich am nächsten morgen hassen werde, werde
ich Dich heute Nacht lieben. Ein schöner Auftritt Katie und
Astrid!!
13:00 Uhr Zydeco Annie Trio: Endlich mal was
anderes, die weltbekannte Akkordeonvirtuosin "Anja Baldauf"
alias Zydeco Annie steht auf der Bühne! Ergänzt mit einem
ungewöhnlichen Waschbrett - ein "Original Rubberboard" als
Weste (charakteristisches Instrument für Zydeco), Kontrabass,
Snare und Bass. Moment mal! Was ist überhaupt Zydeco? Der
Zydeco ist eine schnelle, tanzbare Musikform, welche
Lebensfreude bei jeden Zuschauer weckt. Wer dieser Art von
Musik hört wird unruhig und kriegt musikalische Knie. Kein
Wunder, daß "Zydeco Annie & Swamp Cats" mehrere
Auszeichnungen verliehen bekommen haben - u.a. Sieger der
"International Cajun & Zydeco Award 2008". Ich würde
mehrere Seiten brauchen, um sie alle aufzuzählen, daher
erfragt lieber bei http://www.zydecoannie.de/ nach. Auf
jeden Fall, der Saal war proppenvoll. Dann spielten sie ein
Cajun-Stück und huch?! Ich habe schon viel erlebt: Solo auf
der E-Gitarre, auf der Rhythmusgitarre, auf dem Schlagzeug,
auf der Bassgitarre und sogar auf einer "Oma" Kontrabass, ABER
Solo auf einen Waschbrett??????????? War aber beeindruckend,
Hut ab Mr. Rubberboard! Dann sangen sie "Call Me The Breeze",
Musik aus den Südstaaten. Sie zeigten, daß sie nicht nur
temperamentvolle Stücke spielen sondern auch Balladen. Annie
meint, sie kann sich für den letzten Song nicht entscheiden.
Doch dann entschied sie, die Zuschauer mit einzubeziehen. Sie
sangen ein Lied (die Marseillaise) und die Zuschauer sollen es
raten. Gewonnen hat dann ein männlicher und ein weiblicher
Country Fan, der Gewinn - einen roten Tanga! Er darf diesen
Preis behalten unter der Voraussetzung - er soll diesen Tanga
auf den Kopf tragen. Ein Glück er trug einen Cowboyhut sonst
hätte er wie "Zorro" ausgesehen. Ich sage nur, "Aller
Achtung Zydeco Annie & Swamp Cats", tolles Entertainment,
tolle Musik.
| Zydeco Annie
& Swamp Cats
14:00 Uhr Rebound (CH): Eine
Band mit Bassgitarre, Rhythmusgitarre, E-Gitarre und
Schlagzeug. Sie spielten einen temperamentvollen Countrysong
vorweg. Dann folgte ein sehr bekanntes Merle Haggard Lied "I'm
A Lonesome Fugitive", "Let's Gonna Live Here", usw. . Es ist
ein angenehmer Genuß, dieser Band anzuhören, sie spielten
traditional Country vom Feinsten. Auf jeden Fall, die
Linedancer hatten Freude beim Tanzen. Da entdeckte ich einen
kleines Mädchen die Linedance tanzt. Ein anderes kleines
Mädchen wie am gestrigen Samstag. Das ältere Tanzpaar war auch
wieder da auf der Tanzfläche. Meine Freude als eine der
Zuschauer war abgerundet. Kompliment!
15:00 Uhr Kickdown:
Eine komplett besetzte Power-Band, E-Gitarre, akkustische
Gitarre, Bassgitarre und Schlagzeug. Die Band fängt mit "In A
Long White Cadillac" an - dynamisch und sehr gut. Der
Gitarrist sang und legte ein flinkes, gutes Solo auf seiner
E-Gitarre. Danach spielten sie "Please, Please, Baby", wo
nicht nur der Leadgitarrist ein tolles Solo vorlegte, sondern
auch der Bassist. Der "Country-Dance-Club Chattanooga e.V."
füllten, u. a. die Fläche vor der Bühne. Sie spielten auch ein
"abgeh’ Stück" von Dwight Yoakam, "This Drinkin’ will Kill
Me". Da entdeckte ich auch wieder dieses kleine Mädchen auf
der Tanzfläche mittendrin, es ist faszinierend! Alle Country
Fans die auf Country Rock mit viel Druck abfahren kamen voll
auf ihre Kosten.
16:00 Uhr Andreas
Oscar: er kam alleine mit seiner akkustischen Gitarre und
seiner warmen, angenehmen Stimme. Songs wie “Thank God For The
Radio”, “Tequila Sunrise” kamen sehr gut an beim Publikum. Ich
frage mich immer noch, wie das alleine mit dem mehrstimmigen
Gesang funktioniert hat. Zu seinem Auftritt sah man viele
andere Musiker vor der Bühne, mit denen Andreas wohl
befreundet war. Ein sympathischer Sänger, der vielleicht ein
wenig mehr aus sich heraus gehen sollte. Wir freuen uns auf
jeden Fall auf ein Wiedersehen in seiner Heimatstadt
Berlin.
17:00 Uhr Rio Carter: Er gab sein Playback an
Achim am Mischpult ab, ein sehr kurzer Soundcheck dann ging es
los mit "Who's Cheatin´ Who", gefolgt von "New Way To Light Up
An Old Flame". Danach sang er "Let It Roll" und "Hillbilly
Rock, Hillbilly Roll" sehr zur Freude der Linedancer und
natürlich auch der Zuschauer. Das ältere Tanzpaar ist wieder
da, ich bekomme auch wieder meine musikalischen Knie. Wenn ich
nur konnte, hätte ich mich dazugesellt zum Tanzen. Rio
sang danach "In My Rooms" aus seiner CD, die aber erst ca.
Januar 2009 fertig sein wird. Zum Abschluß, sang er A-Capella
"Hey Man, Hey Man", ein Gospel Medley zum mitsingen. Wer seine
CDs mitnehmen wollte, konnte dieses tun bei Guther
Hildebrandt, der zeizweise an der Bühne die Moderation
übernommen hatte.
18:00 Uhr Far Fram Home unplugged:
Kurz davor, kam Michelle Conner zu mir und mich fragte, ob ich
mich noch an sie erinnern konnte. Ich antwortete, na klar -
letztes Jahr hier in Nürnberg. Sie erzählte, ihre Band war am
Freitag in Pullmann City. Sie nahmen beim "Pullmann Trophy
Wettbewerb" teil (30 Bands insgesamt). Das Ergebnis wird
heute, Sonntag bekanntgegeben - was sie da noch nicht wußten,
"Far From Home" gewann! CONGRATULATION !! Und heute, die
letzte Band am letzten Tag auf der Countrymusic24 Bühne,
Technik von Country Music.Net, es versammelten sich vier
weitere Musiker zu Michelle Conner aus den USA auf der Bühne.
Ungewöhnlich war, sie saßen alle auf Stühlen wie ich mal bei
den "Eagles" gesehen hatte. Diese Band spielt sonst Country
Rock, heute sind sie hier "unplugged". Bewaffnet mit fünf
akkustischen Gitarren, akkustischer Bassgitarre und einem
sogenannten "Cahon" (Karton) - alles gesponsort von Höfner?.
Sie spielten "Take It Down" mit mehrstimmigen Gesang, der
super aufeinander abgestimmt (mit geschlossenen Augen hörte
ich "The Eagles") war. Einmal, bekam Michelle eine gelbe
akkustische Gitarre, passend zum Haar (-: Sie spielten "I'm
Not Easy" (ich bin nicht einfach), wenn die Frauen mich hören,
würden sie verstehen was ich meine, "Girls would understand
what I mean". Danach spielten sie "Drivin´ My Life Away".
Zwischendurch kam eine Werbeslogan: "Wenn Sie eine gute neue
akkustische Bassgitarre haben wollen, nehmen Sie die Marke mit
einen große "H". Nun, es war Zeit für ein Alan Jackson-Stück
"Mercury Blues", wo der Einsatz eines neuen Basedrum Pad
angebracht war. Super!! Mehr Infos: http://www.farfromhome-music.com/
| Far Fram Home
unplugged
Mir hat es Spaß gemacht an
diesen beiden Tagen unser Team zu versorgen, mit Leuten zu
plaudern, über CMNet zu informieren und gute Musik zu hören.
Unsere nächste Station wird die CMM Berlin im Februar
sein. Darauf freut sich schon - eure Lulu
Das
Messe-Veranstalterteam um Kai Ulatowski und Herbert Arnold bei
der Abschiedssession |